Geographie

 

Jordanien liegt in Vorderasien zwischen Israel und Saudi-Arabien. Zudem grenzt es im Norden an Syrien und im Nordosten an den Irak. Die Landschaft Jordaniens ist von einem sehr trockenen kontinentalen Klima geprägt worden und besteht zum grössten Teil aus Stein- und Lavawüsten. Generell kann Jordanien von West nach Ost in vier Landschaften gegliedert werden. Im Westen des Landes erstreckt sich ein hohes Bergland, welches Erhebungen von über 1000 Metern aufweist.

Weiter westlich befindet sich der Jordangraben, der sich von Nord nach Süd durch das ganze Land zieht und im Toten Meer den Tiefpunkt erreicht. Im Toten Meer befindet sich die tiefste Stelle der Erdoberfläche, die 395 Meter unter dem Meeresspiegel liegt. Weiter im Osten beginnt sich die Landschaft erneut anzuheben und es bildet sich das ostjordanische Bergland, welches steil vom Jordangraben aufsteigt. Diese Steilwand ist stark zerklüftet und bietet gerade Naturliebhabern einen sehr imposanten Anblick.

Dieses ostjordanische Bergland ist ein Faltengebirge, welches Berge hervorgebracht hat, die bis zu 1800 Meter hoch sein können. Hier findet sich auch der höchste Berg des Landes. Besonders erwähnenswert sind auch die verschiedenen Hochebenen, die vor allem im Nordwesten vorkommen und die die wichtigsten Siedlungsgebiete des Landes darstellen.

Im Norden findet man das Gilead-Gebirge, welches zu diesem Faltengebirge gehört und das auf seinen Hochebenen die wichtigen Städte Amman, Zarqa und Irbid beheimatet. Im Osten an dieses Gebirge grenzen Wüstentafelländer, die den grössten Teil Jordaniens ausmachen. Hierbei handelt es sich um Flachland, welches aus stabilem Gestein im Untergrund aufgebaut ist.

Foto: Katharina Wieland Müller  / pixelio.de